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Die Stadt multipliziert uns

Angesichts der rasanten Entwicklung von urbanen Räumen zum zentralen Lebens- und Arbeitsort von mehr als der Hälfte der Bevölkerung ist es dringend an der Zeit neue Wege für die Zukunft der Stadt zu finden. Wir entscheiden heute über die Lebensqualität der Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten.

Es gilt eine neue vernetzte Stadt zu entwickeln. Eine Stadt der kurzen Wege, eine Stadt der Vielfältigkeit und eine Stadt der pragmatischen Alltäglichkeit. Eine Stadt wie im Urlaub, wo man in Gehwegreichweite alle Bedürfnisse abdecken kann, aber das Mysterium des Sehnsuchtsortes nicht verliert. Die „All-Inclusive-City“ der Möglichkeiten.

Es geht um die sensible Verbindung von Wohnen und Arbeiten, Kultur und Integration, Freizeit und Alltag. Dazu bedarf es Räume fürs Leben, Wohnen, Gewerbe, Einzelhandel, Atelier, Ärzte, Werkstätten, Freiräume, Kindergarten, Spielplätze, Schulen und vieles mehr. Die „Verfassung“ dieser Nutzungen bildet den Städtebau der Zukunft.

MANIFEST
  • gleichzeitigkeit, dezentralisierung, irritation, inspiration sind die themen zeitgemässer stadtentwicklung
  • kreative, produktive verschwendung ist notwendig
  • entwicklung bedeutet experiment und experiment bedeutet risiko
  • steig auf den tisch und erleb deine großmutter neu
  • ziel ist die mehrdimensionale bewegung im raum, nicht das flanieren im grundriß
  • es geht uns um Raumbildungen mit Atmosphäre und um eine Intensivierung der Wirklichkeit
  • moderne architektur ist der prozess des beständigen infragestellens der aufgabenstellung und der lösungsansätze
  • die problemlösung liegt nicht im erzeugen von abgegrenzten und vom stadtkörper abgelösten architekturbildern, sondern in der installierung von inhalten
  • baukunst soll keine fertigen rezepte und regeln aufstellen, sondern unsere gedanken, unsere haltung vermitteln
  • nicht architektur formt das gebäude, die emotinale lösung des existierenden problems bringt leben
  • form follows emotion
  • nicht der raum für sich steht am beginn – vielmehr die struktur, die sozialen inhalte der gemeinschaft, das urbane umfeld, die bewohner definieren den raum
  • es geht um den inhalt, den sinn, die bewegung im raum – die dadurch erreichte raumerfahrung ist das ziel
  • architektur muß sich mit den potentialen befassen die keinen regelmentierungen unterworfen sind, die keine tabus, keine grenzen kennen – das pure potential
  • entwerfen ist die suche nach der eigentlichen problematik, dem kern der aufgabe. die suche nach gesellschaftlichen, emotionalen, funktionellen, gestalterischen anforderungen die parallel gedacht zu neuen lösungsmöglichkeiten führen
  • in architektur zu denken heißt geschmeidig im kopf zu bleiben, heißt chaos zuzulassen und grenzen zu erkennen
  • architektur zu denken heißt zu lieben, zu scheitern, zu leben
  • be endless